Oberflächenprüfung mit Trevista

Sidonia Systems unterstützt Sie bei der Integration von Trevista Oberflächenprüfsystemen


Das Trevista-System


Das Trevista-Verfahren beruht auf der patentierten Shape-From-Shading-Technologie und schließt die Lücke zwischen der 2D-Bildverarbeitung und der optischen 3D-Formerfassung. Es vereint dabei die Schnelligkeit der 2D-Bildverarbeitung mit der Genauigkeit und Objektivität einer 3D-Erfassung.

Trevista erzeugt sowohl topografische Ergebnisbilder, d.h. dreidimensionale Rekonstruktionen von Oberflächen, als auch Texturbilder und ermöglicht damit ein sicheres Erkennen von Oberflächenfehlern, auch bei hochglänzenden Oberflächen.

Die Kombination der Trevista-Ergebnisbilder ermöglicht eine zuverlässige Detektion unterschiedlichster Fehlermerkmale für anspruchsvollste Prüfaufgaben, die anders nicht gelöst werden können.



Abb. 1: 3D-Rekonstruktion der Oberfläche einer EC-Karte mit dem Shape-From-Shading-Verfahren. Die Strukturhöhe der Zahlen beträgt ca. 50 Mikrometer.

Abb. 2: Trevista-Systeme zur Erzeugung von 3D-Rekonstruktionen gibt es in drei Größen. Vom Durchmesser 20mm bis zu einem Durchmesser von 200mm.



Abb. 3: Die Anpassung an wechselnde Prüfansprüche ist möglich, da die Kamera und deren Auflösung frei gewählt werden können.


Trevista: Für stehende und bewegte Prüfobjekte geeignet


Das Trevista-System ist sowohl für stehende als auch bewegte Objekte mit schwierig zu prüfenden Oberflächen geeignet (Glanz, Krümmung, Mantelflächen, schwankende Materialhelligkeit). Es ermöglicht eine schnelle, vollautomatisierbare 100%-Oberflächen-Prüfung von Bauteilen auf der Basis von strukturierter Beleuchtung.

Die robuste Konstruktion ist zur Integration in den Produktionsprozess oder einen Prüfautomaten bestens geeignet.



Abb. 4: Spezialbeleuchtung macht die 3D-Rekonstruktion von glänzenden Oberflächen möglich.


Trevista: Algorithmus und Software


Der Trevista-Berechnungsalgorithmus zur Textur- und 3D-Rekonstruktion arbeitet PC-basiert und ist in die Software-Plattformen Sherlock von Teledyne DALSA und Common Vision Blox (CVB) von STEMMER IMAGING eingebunden.

Die dadurch erzeugten Relief- und Texturbilder können durch entsprechende, auf den Prüfprozess angepasste Evaluierungs-Software automatisch ausgewertet werden.



Abb. 5: Rekonstruktion einer hochglänzenden Oberfläche.



Abb. 6: Schäden in diffusen und glänzenden Oberflächen werden durch das Trevista-Verfahren sichtbar und dadurch automatisch detektierbar.



Integration in bestehende Anlagen


Trevista ermöglicht eine einfache und schnelle Integration in bestehende Anlagen:

  • Aufgrund der robusten Konstruktion sind keine zusätzlichen Aufbauten oder Sicherungsmaßnahmen notwendig, um das System in der Industrie einzusetzen.
  • Die Beleuchtungskonstruktion schattet Fremdlicht ab und gewährleistet so eine sichere Prüfung ohne Zuhilfenahme weiterer Komponenten wie Filter.
  • Das System beinhaltet Kamera, Beleuchtung, PC und Software und ist somit sofort einsatzfähig ohne aufwendige Abstimmung verschiedener Komponenten aufeinander.
Wir beraten Sie gerne und unterstützen Sie bei der Integration in Ihre Produktionsanlage.

12/2014